
Fotos: Stadt Schwerte / Ingo Rous
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Sie widmete sich der Frage, wie Menschen in Paarhaushalten bezahlte und unbezahlte Arbeit so aufteilen, dass beide ein Stück eigenes finanzielles Leben haben und damit ihre Unabhängigkeit erhalten. In ihren Betrachtungen ging es ihr nicht um Karrierestrategien, sondern um grundsätzliche Fragen gesellschaftlicher Organisation. Die Trägerin des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Bundesverdienstkreuzes kam glänzend an bei den Schwerterinnen – vor allem auch, weil sie sich als Anhängerin von Borussia Dortmund outete. Die 63-Jährige hat viele Auszeichnungen erhalten, darunter 2014 den Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der öffentlichen Wirksamkeit der Soziologie. „Wir konnten es gar nicht glauben, als wir ihre Zusage auf dem Tisch liegen hatten“, freute sich Birgit Wippermann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schwerte.
Mutig und entschlossen
Bürgermeister Dimitrios Axourgos würdigte „den Mut und die Entschlossenheit“ der AG Schwerter Frauengruppen, „mit denen Sie konsequent und stets überparteilich Ihre frauenpolitischen Themen in die Öffentlichkeit getragen haben“. Er sei sehr froh, dass „es hier in Schwerte Frauen gibt, die den Kampf für Gleichberechtigung führen und sich so für die Gleichbehandlung von Frau und Mann einsetzen. Mit jedem Erfolg sorgen Sie für eine gerechter werdende Gesellschaft“.
Cilly-Kranefeld-Straße
Das Stadtoberhaupt, der seine stellvertretenden Bürgermeister Jürgen Paul und Ursula Meise an seiner Seite hatte, erinnerte an Frauen der ersten Stunde wie Christa Stirnberg, Birgit Kuhlmann, Marianne Zimmermann, Martina Wirthwein, Ulla Ackermann und Cilly Kranefeld – nach der übrigens bald die Straße benannt wird, die das Ergster Neubaugebiet „Auf dem Knapp“ erschließt. Das ist dem Engagement der AG Schwerter Frauengruppen und ihrer Sprecherinnen Gudrun Körber, Helga Hübner und Jennifer Sandhu zu verdanken.
Ulrike Kuhn-Schepp zu Besuch
Zu Gast war übrigens auch Ulrike Kuhn-Schepp. Sie hatte die dritte Generation in der AG eingeleitet und sehr viele pragmatische Projekte nach vorne gebracht, wie z.B. die Studie „Zeit für Schwerte“ zum ehrenamtlichen Engagement von Frauen.