
Foto: Stadt Schwerte / Archiv
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Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW will Interventionshilfen gegen die Verödung von Zentren auf mehreren Ebenen leisten. Dazu gehören
- ein Verfügungsfonds Anmietungen;
- das Unterstützungspaket Einzelhandelsgroßimmobilien;
- der Zwischenerwerb von Einzelhandelsimmobilien;
- der Anstoß eines Zentrenmanagements und Innenstadt-Verfügungsfonds;
- Abwicklungskosten
Die Stadt Schwerte strebt unter diesen Punkten die Gründung einer ISG Innenstadt nach dem Vorbild der ISG Bahnhofstraße an. Die ISG Innenstadt soll durch ein externes Büro begleitet werden. Für eventuelle Käufe von Immobilien sollen die Nebenkosten aus dem Förderprogramm finanziert werden. Ferner möchte die Stadt eine Machbarkeitstudie erstellen lassen, die mögliche Nachnutzungskonzepte hinsichtlich der baulichen, inhaltlichen und immobilienwirtschaftlichen Ausrichtung bzw. Möglichkeiten von Immobilien aufzeigt. Mit dem Verfügungsfond Anmietungen soll die zentrale Einkaufsachse zukunftsfähig positioniert werden. Im Zuge dessen sollen Ladenlokale temporär durch die Stadt Schwerte angemietet werden, um so mit dieser Zwischennutzung den Boden für eine langfristige Anmietung durch Einzelhändler*innen zu bereiten. Der Schwerpunkt der Leerstände befindet sich im Bereich der Hüsingstraße und Mährstraße.
Parallel dazu läuft aktuell der Gründerwettbewerb des Schwerte Stadtmarketing. Die Idee dazu ist aus einer Arbeitsgruppe Innenstadt entstanden, der neben dem Stadtmarketing noch die Stadt Schwerte, die Wirtschaftsförderung, Stadtwerke, Sparkasse und die Immobilien-Entwicklungsgesellschaft angehört. Auch der Gründerwettbewerb hat die Revitalisierung und die Attraktivierung der Innenstadt zum Ziel.